Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Tiere

A Gugerl fürs Vogerl

DIE DREI SPATZEN
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht,
so warm wie Hans hat's niemand nicht.
Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
Christian Morgenstern

Dieses Gedicht schwirrt schon seit Tagen auf meinem Rechner herum. Immer geöffnet - blogbereit. Ich hatte nur noch nicht das richtige "Drumherum" gefunden. Das hat sich dann gestern geändert. Ich wollte immer schon mal meine eigenen "Meisenknödel" herstellen.  Fettfutter nennt man das wohl auch. Endlich hatte ich das Pflanzenfett im Einkaufskorb, die Körner lagen schon zu Hause bereit.

Dann mal ran ans Kuchen backen :-) 
"A Gugerl fürs Vogel", so lautete der Projektname ;-)

Benötigt wurden die Silikonformen für kleine Napfkuchen. Ich hatte mir auch Donut-Formen zurechtgelegt (streiche ich fürs nächste Mal bzw. teste Kokosfett anstelle Pflanzenfett). Ich hatte noch Muffinförmchen parat - alles Silikon und sehr zu empfehlen. Damit klappt es bestens :-) 


Zum Aufhängen hab ich mir Schaschlikstäbchen zurechtgelegt. Besser sind abgeschnittene Zweige. 
Für die Muffins sind ebenfalls Zweige zu empfehlen :-) du steckst sie in das Fett solange es noch nicht zu fest ist. Kleine Zweige sind einfach stabiler und standsicherer. Ich hab es nachträglich noch geändert.

Bei dieser - meiner ersten - Vogelfutterherstellung, hab ich kein Kokosfett verwendet, sondern anderes Pflanzenfett. 

Zutatenliste für "Gugerl fürs Vogerl" 
1/2 Stange Pflanzenfett (besser Kokosfett)
Sonnenblumenkörner
und handelsübliche Vogelfuttermischung
ergänzen mit ...  Haferflocken, Nüssen (ungesalzen) 

Das Fett hab ich in einer hohen Pfanne geschmolzen (nur leicht erwärmen!) und die Körner untergemischt. Das Ganze hab ich etwas ruhen lassen, damit das Fett in alle "Poren der Körner" kriechen kann. Dann wird die Masse in die Förmchen verteilt. Kühl stellen und härten lassen. Achtung, an die Zweige denken ;-)



Und nun warte ich gespannt, ob mein erste Backaktion für die Piepmätze erfolgreich war und es ihnen schmeckt. 


Nickname 08.12.2015, 23.57 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

19. Dezember: Keine Tiergeschenke

Ich finde es immer wieder wichtig, darauf hinzuweisen:



Ein Tier bei sich aufzunehmen, bedeutet Verantwortung zu übernehmen - ein Tierleben lang!!

Wer einem Tier ein zu Hause geben möchte, sollte sich das Für und Wieder genau überlegen und nachlesen, was zu beachten ist. Auf der Webseite von vier-pfoten.de findest du viele Infos dazu.

Bildnachweis: © vier-pfoten.org

Nickname 19.12.2011, 23.28 | (0/0) Kommentare | TB | PL

17. Dezember - Kennst du ihre Namen?




Kennst du die Namen von Santas Rentiere?
Klick auf die richtige Namenreihe und sende deine Antwort auf der Folgeseite ab.*

*Deine Mailadresse wird nach Ablauf der Umfrage gelöscht und nicht an Dritte weitergegeben.
Umfrageende: 24.12.

Nickname 17.12.2011, 23.18 | PL

5. Dezember - Jingle Bells

Dashing through the snow
In a one horse open sleigh
O'er the fields we go
Laughing all the way
Bells on bob tails ring
Making spirits bright
What fun it is to laugh and sing
A sleighing song tonight

Oh, jingle bells, jingle bells
Jingle all the way
Oh, what fun it is to ride
In a one horse open sleigh
Jingle bells, jingle bells
Jingle all the way
Oh, what fun it is to ride
In a one horse open sleigh

A day or two ago
I thought I'd take a ride
And soon Miss Fanny Bright
Was seated by my side
The horse was lean and lank
Misfortune seemed his lot
We got into a drifted bank
And then we got upsot

Oh, jingle bells, jingle bells
Jingle all the way
Oh, what fun it is to ride
In a one horse open sleigh
Jingle bells, jingle bells
Jingle all the way
Oh, what fun it is to ride
In a one horse open sleigh yeah

Jingle bells, jingle bells
Jingle all the way
Oh, what fun it is to ride
In a one horse open sleigh
Jingle bells, jingle bells
Jingle all the way
Oh, what fun it is to ride
In a one horse open sleigh 

Nickname 05.12.2011, 20.47 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Schlitzohrs Weihnachten

Er hieß Schlitzohr, weil er mit einem Schlitz im linken Ohr zur Welt gekommen war, und dies unterschied ihn sichtlich von seinen drei Hasenbrüdern.
Schlitzohr war ein beherzter kleiner Hase und besaß ein starkes Verlangen, sich einmal die Welt anzusehen. Da er nicht genau wußte, wie Vater oder Mutter darüber dachten, so rückte er an einem Dezembermorgen, ohne vorher anzufragen, aus.


Bildquelle: Wikemedia

Es gefiel ihm ungemein da draußen, der bereifte Hochwald, die beschneiten Roggenfelder, aus denen die jungen Keime herausguckten, die braune Heide, die am Rande des Dorfes lag und in der sich der Schnee just nach Laune gelagert hatte.
Schlitzohr begann von dem Herumstreifen etwas müde zu werden. Auf dem Roggenfeld hatte er sich den Mund voll junger Keime genommen, die wollte er nun in aller Ruhe kauen. So suchte er sich ein nettes kleines Tannenbäumchen aus, das in der Heide stand und ein weißes Mützchen auf seiner Krone hatte. Hier wollte Schlitzohr behaglich lagern, da es jetzt tüchtig zu schneien anfing.
Als er den Kopf ein wenig senkte, um unter die tief herabhängenden Zweige der Tanne zu schlüpfen, geriet er in einen Gegenstand. Und als der kleine Wandersmann sich fest dagegen stemmte, da saß ihm auch schon ein grüner Tiroler Puppenhut schief auf dem Kopfe.
Da Schlitzohr das Hütchen erst auf der Stirne hatte und es auch sein linkes Ohr reichlich deckte, störte es ihn durchaus nicht, und er vergaß es sogar ganz über der großen Behaglichkeit, die unter dem Tannenbäumchen herrschte, und über den wohlschmeckenden Roggenhälmchen.
Als er sich wieder erfrischt fühlte, überkam ihn eine große Sehnsucht nach seiner Heimat. Er machte sich schnurstracks auf den Rückweg und freute sich darauf, den Seinigen von allem zu erzählen, was er gesehen hatte. Nun er glücklich angelangt war, saß sein Vater mit gekreuzten Armen vor der Behausung und sah sehr erstaunt auf den Ankömmling.
"Guten Tag Vater!" sagte Schlitzohr etwas verlegen. Da sagte der alte Hase:"Ich bin nicht dein Vater!" Mit weinerlicher Stimme rief der zurückgekehrte Kleine:"Doch, doch! Ich bin Schlitzohr, dein jüngstes Kind!" Der Vater aber schüttelte gleichmütig den Kopf und rief die anderen herbei und sagte:"Meine lieben Jungen, seht doch einmal selbst! Dieser hier gibt vor, Schlitzohr zu sein. Erkennt ihr ihn?"
"Nein, nein!" riefen die drei Brüder. "Unser Schlitzohr hat einen Schlitz im linken Ohr und nicht ein so wunderlich Ding, wie der da, auf dem Kopfe!" Und sie lachten bei diesen Worten hell auf. Da wandte Schlitzohr den Seinigen traurig den Rücken und ging mit gesenkten Kopfe planlos davon.
Als er einige Zeit ganz niedergeschlagen dahingetrottet war, begegnete ihm ein alter Mann mit einem langen weißen Barte und grauen freundlichen Augen. Der war in einem dunkelrot überzogenen Pelz gehüllt und hatte einen großen Sack auf dem Rücken. "Guten Tag, Herr Weihnachtsmann!" sagte Schlitzohr mit bescheidener Stimme.
"Na, Kleiner, wohin des Weges?" fragte der Alte und blieb stehen, wobei er sich auf seinen Knotenstock stützte. Schlitzohr erzählte ihm nun getreulich alles, was sich am Tage ereignet hatte. Am Ende seines Berichts liefen dem Kleinen dicke Tränen über die Wangen.
"Eigentlich hab ich heute so viel für die Menschen zu besorgen, dass für euch Hasen kaum Zeit übrig bleibt. Da aber Christtag ist, sollst du nicht allein und freudlos im Wald umherirren. Ich habe in der nächstgelegenen Stadt zu tun; so will ich dich mitnehmen und dir zu einem Obdach verhelfen."
Da begann das kleine Hasenherz freudig zu schlagen und zwei große Augen sahen dankerfüllt zu dem alten Manne auf.
Als der Weihnachtsmann und Schlitzohr in der Vorstadt angekommen waren, hielt der Alte vor einer eisernen Gartenpforte an, durchschritt sie, ging an einem alten Landhause vorbei und auf ein Hintergebäude zu. Hier öffnete der Weihnachtsmann die hölzerne Schiebetüre eines kleinen Stalls und sprach eindringliche Worte zu den beiden dort in ziemlicher Eintracht wohnenden Kaninchenfamilien. Die Kaninchen beherzigten all das, was der Weihnachtsmann sagte, denn sie hatten eine große Hochachtung vor ihm. So hießen sie Schlitzohr freundlich willkommen. Das Häschen befreundete sich schnell mit dem kleinsten Kaninchen, das rote Augen und ein weißes Fell hatte.
Als die Abendglocken in der Stadt läuteten, wurde die Schiebetüre des Kaninchenstalles wieder geöffnet. Ein kleines Mädchen mit Blauaugen und kurzgeschnittenem Pagenhaar guckte herein und hielt eine Laterne in der Hand. Mit der Linken leuchtete es in den Stall, während es mit der Rechten den Inhalt seiner Schürze auf den Steinboden schüttete. "So, da habt ihr allerlei Kraut und Rüben und auch ein paar Pfefferkuchen von meinem Teller; damit ihr doch auch wisst, dass es heute Weihnachten is!"
Plötzlich gewahrte es Schlitzohr und den ihr wohlbekannten grünen Puppenhut auf seinem Kopfe. Es jauchzte zuerst vor Freude, dann nahm es den Hut rasch an sich und rief:"Da habt ihr ja einen seltenen Weihnachtsgast! Und der bringt mir als Weihnachtsgabe den Hut von meinem Tiroler Seppel zurück. Ich habe ihn im Sommer beim Spiel in der Heide vor dem Dorfe verloren. Mutti schalt über Nachlässigkeit und ich weinte noch so!" Das kleine Mädchen nickte noch ein "danke schön, du braver grauer Kerl!" und dann lief es spornstrichs in das Landhaus zurück, um da drinnen die eigentümliche Gabe des kleinen Hasen zu zeigen. Dabei hatte es ganz vergessen, die Stalltüre wieder zu schliessen.
Als Schlitzohr dies sah und sich von dem Hut befreit fühlte, kam ihm der Gedanke: Nun werden sie mich zu Hause erkennen! Er dankte den Kaninchen vielmals für ihre Gastfreundschaft, verabschiedete sich von dem kleinen weißen Rotauge und lief, so schnell ihn nur seine Beine tragen wollten, über Acker und Land der Heimat zu.
Atemlos kam er dort nach einiger Zeit an. Sie saßen alle traurig in der Behausung beisammen, und die Mutter weinte sogar um Schlitzohr, ihr jüngstes Kind.
Als nun der Vermisste plötzlich in ihrer MItte stand, rief der Vater freudig:"Schlitzohr, mein Junge, gut, dass du da bist! Wir haben uns sehr um dich geängstigt."
Die Mutter aber strich sich abwechselnd die Tränen aus den Augen und liebkoste Schlitzohr. Darauf eilte sie davon und kam mit allerhand Leckerbissen zurück. "So, Kinder," sprach sie "nun lasst es euch schmecken. Schlitzohr ist wieder da! Nun können wir ein fröhliches Weihnachtsfest feiern!"

Marie Hermes von Baer
(25.09.1866 - 10.02.1929)

Nickname 19.12.2010, 08.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Katzen-Weihnacht

Nickname 18.12.2010, 11.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Robin Rotbrusts Weihnachtslied

Es war einmal eine alte graue Katze, die am Weihnachtsmorgen spazieren ging um zu sehen, was es zu sehen gab.

Als sie am kleinen See vorbei lief, sah sie ein Rotkehlchen auf einem Ast herumhüpfen.
"Guten Morgen Robin Rotbrust,"sagte sie "Wohin willst du an diesem kalten und frostigen Morgen?"
"Ich möchte zum König um ihm ein Weihnachtslied zu singen," antwortete Robin.
"Oh, warte doch bevor du gehst", sagte die Katze "Hüpf zu mir herunter - nur für eine Minute - ich möchte dir den  hübschen weißen Ring, den ich um meinen Hals trage, zeigen!" Robin aber sah das teuflische Blitzen in den Augen der Katze. "Ha! Ha! Graue Katze," rief Robin. "Du kannst mich nicht betrügen. Ich hab dich gesehen, als du der kleinen Maus deinen weißen Ring gezeigt hast und du hast sie aufgegessen! Ich komme nicht herunter! Ich fliege schnurstracks zum König!"

Er öffnete seine Flügel und flog davon.
Er flog und flog und flog - und er flog bis er zu einem Zaun kam. Auf dem Zaun sass ein gieriger alter Habicht, der nach seinem Essen Ausschau hielt.
"Guten morgen Robin Rotbrust," kreischte der gierige alte Habicht. "Wo willst du hin an diesem kalten und frostigen Morgen?" "Ich möchte zum König um ihm ein Weihnachtslied zu singen", antwortete das kleine Rotkehlchen. "Oh, aber warte doch," sagte der gierige alte Habicht. "Komm doch mal näher und schau dir meine magische grüne Feder an." Aber das kleine Rotkehlchen mochte den Blick in den Augen des gierigen alten Habichts nicht. "Ha! Ha! Alter Habicht," sagte Robin. "Ich hab gesehen, wie du die kleinen Vögel gepickt hast und du wirst auch mich picken! Ich werde schnurstracks zum König fliegen!"

Er öffnete seine Flügel und flog davon.
Er flog und flog und flog - und er flog bis er zu einem kleinen Hügel kam. Dort sah er einen verschlagenen alten Fuchs vor seiner Höhle sitzen. "Guten Morgen Robin Rotbrust," sagte der verschlagene alte Fuchs. "Wo willst du hin an diesem kalten und frostigen Morgen?" "Ich möchte zum König um ihm ein Weihnachtslied zu singen," antwortete Robin. "Oh, aber warte doch einen Moment bevor du weiter gehst," sagte der verschlagene alte Fuchs. "Lass mich dir meinen schwarzen Fleck am Ende meines Schwanzes zeigen!" "Ha! Ha! Verschlagener Fuchs," sagte Robin. "Ich hab dich ein kleines Lamm verfolgen sehen. Ich bin nicht an deinem Fleck interessiert! Ich werde schnurstracks zum König fliegen!"

Robin flog also wieder einmal davon und rastete nicht mehr, bis er auf einen kleinen rot-wangigen Jungen traf. Der Junge sass auf einem Baumstamm und ass ein großes Stück Brot mit Butter. Das müde Rotkehlchen Robin flog auf einen hohen Ast und beobachtete den Jungen. "Guten Morgen, Robin Rotbrust wo willst du an diesem kalten und frostigen Morgen hin?" fragte der Junge. "Ich will zum König um ihm ein Weihnachtslied zu singen,"antwortete Robin.
"Komm doch näher und ich gebe dir ein paar Brotkrumen," sagte der rot-wangige Junge. "Niemals rot-wangiger Junge. Ich hab gesehen, wie du ein Stieglitz mit deinen Krumen gefangen hast. Ich bin nicht an deinen Brotkrumen interessiert. Ich fliege schnurstracks zum König." Egal wer ihn bat zu warten - das Rotkehlchen flog schnurstracks zum König.

Auf einem Fenstersims des Palastes sass das kleine Rotkehlchen und strahlte. Es sass dort und sang das schönste Weihnachtslied das es kannte. Es war so glücklich darüber, dass Weihnachten war und es wollte, dass die ganze Welt wußte, WIE glücklich es war.
Robin Rotbrust sang, und er sang, und er sang …

Der König und seine Königin sassen am Fenster und sie waren sehr angetan von seinem freudigen Lied. Sie fragten jeden, wie sie das Rotkehlchen bezahlen könnten. Es war doch soweit geflogen um für sie zu singen. "Ich weiß, was wir tun können," sagte die Königin. "Wir können einen Freund für ihn finden!" Daraufhin klatschte der König in seine Hände und befahl seinen Dienern einen Freund für Robin Rotbrust zu finden. Einer der Diener kannte einen Vogel namens JENNY WREN. Sie wohnte in der Hofküche. "Bringe sie zu mir," befahl der König. Jenny Wren und Robin Rotbrust, mochten sich sofort, als sie einander vorgestellt wurden. Sie sassen nebeneinander auf dem Fenstersims und sie sangen und sie sangen. Und sie sangen weiter an diesem Weihnachtsmorgen und sie sangen noch viele viele weitere Weihnachtsmorgen danach ….

© Beatrice Amberg
Übersetzt aus dem Englischen "Robin Redbreast`s Christmas Song" - A Scotch Folk Tale

Nickname 08.12.2010, 23.02 | (0/0) Kommentare | TB | PL

THE NIGHT BEFORE CHRISTMAS

von 
Clement Clarke Moore (1779 - 1863)


Twas the night before Christmas, when all through the house
Not a creature was stirring, not even a mouse.
The stockings were hung by the chimney with care,
In hopes that St Nicholas soon would be there.

The children were nestled all snug in their beds,
While visions of sugar-plums danced in their heads.
And mamma in her ‘kerchief, and I in my cap,
Had just settled our brains for a long winter’s nap.

When out on the lawn there arose such a clatter,
I sprang from the bed to see what was the matter.
Away to the window I flew like a flash,
Tore open the shutters and threw up the sash.

The moon on the breast of the new-fallen snow
Gave the lustre of mid-day to objects below.
When, what to my wondering eyes should appear,
But a miniature sleigh, and eight tinny reindeer.

With a little old driver, so lively and quick,
I knew in a moment it must be St Nick.
More rapid than eagles his coursers they came,
And he whistled, and shouted, and called them by name!

"Now Dasher! now, Dancer! now, Prancer and Vixen!
On, Comet! On, Cupid! on, on Donner and Blitzen!
To the top of the porch! to the top of the wall!
Now dash away! Dash away! Dash away all!"

As dry leaves that before the wild hurricane fly,
When they meet with an obstacle, mount to the sky.
So up to the house-top the coursers they flew,
With the sleigh full of Toys, and St Nicholas too.

And then, in a twinkling, I heard on the roof
The prancing and pawing of each little hoof.
As I drew in my head, and was turning around,
Down the chimney St Nicholas came with a bound.

He was dressed all in fur, from his head to his foot,
And his clothes were all tarnished with ashes and soot.
A bundle of Toys he had flung on his back,
And he looked like a peddler, just opening his pack.

His eyes-how they twinkled! his dimples how merry!
His cheeks were like roses, his nose like a cherry!
His droll little mouth was drawn up like a bow,
And the beard of his chin was as white as the snow.

The stump of a pipe he held tight in his teeth,
And the smoke it encircled his head like a wreath.
He had a broad face and a little round belly,
That shook when he laughed, like a bowlful of jelly!

He was chubby and plump, a right jolly old elf,
And I laughed when I saw him, in spite of myself!
A wink of his eye and a twist of his head,
Soon gave me to know I had nothing to dread.

He spoke not a word, but went straight to his work,
And filled all the stockings, then turned with a jerk.
And laying his finger aside of his nose,
And giving a nod, up the chimney he rose!

He sprang to his sleigh, to his team gave a whistle,
And away they all flew like the down of a thistle.
But I heard him exclaim, ‘ere he drove out of sight,
"Happy Christmas to all, and to all a good-night!"



clement_clark_moore.jpgNach diesem Gedicht entstand wohl der populäre Mythos des Weihnachtsmannes, der mit einem von Rentieren gezogenen, fliegenden Schlitten reist, dabei durch den Kamin in die Häuser steigt und Geschenke verteilt. 
Das Gedicht wurde 1823 anonym veröffentlicht und wird meist > Clement Clarke Moore zugeschrieben. Eine weitere, nicht gesicherte Zuschreibung steht gelegentlich für  Major Henry Livingston Jr.

Clement C. Moore nennt in seinem Gedicht auch die Namen seiner Rentiere: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitzen.
Ja, in meiner Aufzählung fehlt ein Rentier!
Rudolph kam erst 1939 zur "Truppe"! 


rudolph.jpgRobert L. May
verfasste 1939 ein Gedicht für die Kaufhauskette Montgomery Ward, für die der Autor als Anzeigenverfasser tätig war. Montgomery Ward wollte als Anzeigenkampagne ein eigenes Malbuch auf den Markt bringen.  Robert L May "kreierte" Rudolph. Rudolph wurde für Montgomery Ward ein Verkaufschlager:  in der Zeit von 1939 bis 1946 wurde das Malbuch 6 millionenmal verkauft.
1949 schrieb > John Marks, der Schwager von Robert L. May, den Song zum Gedicht und nachdem Bing Cosby und andere ablehnten den Song darzubieten brachte der "singende Cowboy" > Gene Autry "Rudolph the Red nosed Reindeer" unter die Menschheit. Das Lied entwickelte sich zu einem der bekanntesten Weihnachtslieder.

Der Song wurde in über 25 Sprachen übersetzt.
> Rudolph Lyrics (englisch)

Bei > ASCAP (THE AMERICAN SOCIETY OF COMPOSERS, AUTHORS AND PUBLISHERS ) werden für John Marks "Rudolph" 95 Kompositionen aufgeführt.

> Ausführliche Infos zu Rudolph in Englisch von GarsonDesign
> Toonopedia und Rudolph
> Rudolph bei Blinde Kuh
> "Rudolph the red nosed Reindeer" bei Amazon

Information zum Copyright:
Rudolph the Red-Nosed Reindeer © and ® The Rudolph Co., L.P. "Rudolph the Red-Nosed Reindeer" animated program © 1964, renewed 1992 Classic Media, Inc. All rights reserved.


Rudolph mit der roten Nase
("Rudolph The Red Nosed Reindeer")
(USA, 1998)
Regie: William R. Kowalchuk
Film-Länge: 85 Min.

Blitzen, eines der Schlitten-Rentiere des Weihnachtsmannes und seine Gattin Mitzi bekommen Nachwuchs. Doch wie das Leben so spielt, hat es sich beim Nachwuchs etwas besonderes ausgedacht: Das kleine Rentierbaby wurde mit einer leuchtend roten Nase bedacht. Rudolph hat es damit nicht leicht: Die älteren Tiere lästern hinter seinem Rücken und die jungen verspotten ihn. Nur Zoey akzeptiert ihn so, wie er ist und will seine Freundin sein. Sie ermutigt ihn und so trainiert Rudolph fleissig um für die alljährlichen Rentier-Wettkämpfe fit zu sein. Dem Sieger winkt ein Platz im Gespann des Weihnachtsmanns  ...

> bei Amazon: Rudolph mit der roten Nase - Der Kinofilm

Nickname 27.11.2009, 15.16 | (0/0) Kommentare | TB | PL