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E-Card - Weihnachtszeit

Nickname 21.12.2009, 18.31 | (0/0) Kommentare | TB | PL

E-Card - Zum 4. Advent



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Weihnachtsgefühl

Naht die jubelvolle Zeit,
Kommt auch mir ein Sehnen,
Längst entfloh'ner Seligkeit
Denk' ich nach mit Tränen.
Und ich schaue wie im Traum
Ihren fernen Schimmer
Weben um den Weihnachtsbaum,
Kehrt sie selbst auch nimmer.

Martin Greif
(18.06.1839 - 01.04.1911)

Nickname 20.12.2009, 10.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL

E-Card - Frohes Fest

Nickname 19.12.2009, 21.21 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Baum in der Wüste

Als Maria mit dem Kinde,
Nach Ägypten auf der Flucht,
Von des Tages Wandrung müde,
in dem Schatten Ruhe sucht,

Da sie zu des heil’gen Kindleins
Labung bang nach Früchten spät:
Schaut sie endlich in der Wüste
einen Baum, der einsam steht.

Seine Zweige schwer belastet
Sind mit Früchten reich geschmückt,
Was die liebevolle Mutter
Ob des Kindleins hoch entzückt.

Wie sie sich dem Baume nahet,
Von den Früchten pflücken will,
sieht sie, dass zu hoch sie hangen,
Und sie weint betrübet still.

Doch des Baumes schlanke Zweige
Neigen nun zur Erde sich,
Gleich als ob sie freundlich sprächen:
Heilige Maria, brich!

Brich die Früchte, die wir bieten
Dir und dem geliebten Kind,
Dem wir, gleichwie des Erschaffnen
Alle, untertänig sind.

Und Maria brach die Früchte
Und pries Gottes Allmacht laut,
Niederkniend voll der Demut,
Als das Wunder sie geschaut.

Franz Graf von Pocci
(1807 - 1876 )

Nickname 18.12.2009, 18.02 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Zur Weihnachtszeit

Was leuchtet durch die Nacht so helle
Und weckt das Haus mit heil'gem Graus?
Ein Kind tritt aus des Himmels Schwelle
Und klopft ans ird'sche Lebenshaus.

Wer hat die Tür so fest verschlossen,
Daß es so lange harren muß?
Das Kindlein klopfet unverdrossen,
Der Mutter scheint's ein Todesgruß.

Mit Schmerz und Tod hat sie gerungen,
Weil ihr das Kind verloren schien,
Und unverhofft ist's eingedrungen,
Sie sieht in ihm ihr Leben blühn.

Ja, wo ein Kind der Welt geboren,
Da scheint die Nacht wie Tag so klar,
Die Nachbarn grüßen an den Toren,
Als finge an ein neues Jahr.

Nur Hirten kennen ganz den Segen,
Der durch Geburt die Welt erneut,
Wenn sie das Lamm zur Mutter legen,
Die Mutter sich am Anblick freut.

Der Anfang lag im ew'gen Geiste,
Im Menschenwillen lag er nicht,
Und wie der Hochmut sich erdreiste,
So bildet Kunst kein Angesicht.

Ein jedes Kind ist neuerfunden
Und überrascht das Mutteraug',
Verborgne Zukunft wird entbunden
In seinem ersten Lebenshauch.

Die Mutter freut sich nun der Erde,
Von der sie schon der Schmerz erhob,
Und schnell vergessen ist Beschwerde
In dieser Schöpfung erstem Lob.

Es fließen ihre Wonnezähren,
Sie tritt zurück ins Paradies,
Das Weib wird selig durch Gebären,
Und die Erlösung ist so süß.

Doch keine, die nicht ist geweihet
Durch Gottes Geist, durch Engelgruß,
Erträgt, was heut Maria freuet
In ihres Kindes erstem Kuß:

Was Hirten Engeln nachgesungen,
Was himmlisch ihr verkündet ist,
Daß sie von Gottes Geist durchdrungen.
Und daß ihr Kind der heil'ge Christ.

In Freudentaumel würde brechen
Das stärkste Herz in Weibesbrust,
Wenn Engel aus dem Himmel sprechen:
Dein Kind ist Gott, des Himmels Lust.

Nur eine Jungfrau kann's ertragen,
Der ird'sche Lust noch unbewußt,
Daß diese Weihe heil'ger Sagen
Jetzt ruht an ihrer keuschen Brust.

Maria selbst muß sich in Sorgen
Zerstreun beim heil'gen Kind im Stall,
Daß sie erträgt den freud'gen Morgen,
Sie winket still dem Hirtenschall.

Sie winkt, daß sie ihr Kind nicht wecken
Mit ihrem Jubel auf der Flur,
Sie muß das Kind im Frost zudecken,
Den Frühling menschlicher Natur.

Es kann die Welt noch nicht erlösen
Von ihres Winters harter Zeit,
Sie dient noch neben ihm dem Bösen,
Zur Prüfung dient ihr noch der Streit;

Und alle Weisen werden kommen
Und bieten ihm Geschenke dar,
Und haben doch noch nicht vernommen,
Was dieses Kind urewig war.

Allmählich wird die Welt sich stärken,
Zu schaun sein göttlich Angesicht,
Wenn sich in treuer Liebe Werken
Das Auge weiht dem neuen Licht.

Doch keiner kann voraus verkünden,
Wann diese Welt dem Ew'gen reift,
Wann Er von Tugenden und Sünden
Mit Richterhand die Hülle streift.

Wer wagt von uns mit ird'schen Ohren
Zu hören dieses Tags Gebot,
Wenn aus den hohen Himmelstoren
Vernichtung unsrer Erde droht,

Wenn ew'ger Frühling dort geboren,
Und hier des Winters ew'ges Reich,
Und die erkoren, die verloren,
Sich scheiden für die Ewigkeit

Achim von Arnim
( 26.1.1781 bis 21.1.1831)
 

Nickname 16.12.2009, 17.28 | (0/0) Kommentare | TB | PL

E-Card - Weihnachtslied

Nickname 15.12.2009, 19.32 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

E-Card - Zum 3. Advent

Nickname 13.12.2009, 09.53 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Luciatag




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Nickname 13.12.2009, 00.09 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

E-Card - Weihnachtswunder




Nickname 09.12.2009, 21.42 | (0/0) Kommentare | TB | PL

St. Nikolaus





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Nickname 06.12.2009, 18.44 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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