Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Natur

Weihnachtsvorboten

... oder: "Ja, ist denn heute schon Weihnachten?"
Vielen lieben Dank für diese zauberhaften Weihnachtszaubervorboten :) - eigentlich hatte ich nur aus Spaß wie wild mit dem virtuellen "Zeigefinger-nach-oben für Ich Ich Ich " gewedelt und aus Spaß wurde ernst: die hübschen Sterne wurden mir heute per Post übergeben. Vielen, vielen Dank!!

Die wunderschönen Sterne wurden übrigens in der Möbelschreinerei Hoffmann hergestellt :-)


Nickname 25.11.2014, 11.46 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Zeit der Stille und Besinnung

kranz1s.jpg
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Advent und Weihnachten – Zeit der Stille und Besinnung,
bis jemand auf die Idee kam, daß Geschenke sein müssen…
Unbekannt

Nickname 17.12.2012, 21.11 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Die Christrose und der Wichtel



Die Christrose

Sie wird auch "Schneerose" genannt. Mitten in der dunkelsten Winterzeit erblüht sie als Sinnbild für die Geburt Christi.


Die Christrose als Orakel:
In ländlichen Gegenden wurden 12 Rosenknospen als Wettervorhersage verwendet. 12 Knospen für die 12 Monate und je nachdem wie sich die Knospen öffneten, sollte das Wetter im kommenden Jahr werden. Weit geöffnete Blüten deuteten schönes Wetter.


Es ist ein Ros`entsprungen

Volkslied aus dem 16. Jahrhundert

1. Es ist ein Ros entsprungen
Aus einer Wurzel zart.
Wie uns die Alten sungen,
Aus Jesse kam die Art
Und hat ein Blümlein bracht,
Mitten im kalten Winter,
Wohl zu der halben Nacht.

2. Das Röslein das ich meine,
Davon Jesaias sagt:
Maria ist's, die Reine,
Die uns das Blümlein bracht.
Aus Gottes ew'gen Rat
Hat sie ein Kind geboren
Wohl zu der halben Nacht.

3. Das Bümelein so kleine,
Das duftet uns so süß,
Mit seinem hellen Scheine
Vertreibt's die Finsternis.
Wahr' Mensch und wahrer Gott,
Hilf uns aus allem Leide,
Rettet von Sünd' und Tod.

4. O Jesu, bis zum Scheiden
Aus diesem Jammertal
Laß Dein Hilf uns geleiten
Hin in den Freudensaal,
In Deines Vaters Reich,
Da wir Dich ewig loben.
O Gott, uns das verleih.

Nickname 09.12.2012, 22.01 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Der kleine Tannenbaum

tree3.pngEs war einmal ein kleiner Tannenbaum im tiefen Tannenwalde, der wollte so gerne ein Weihnachtsbaum sein. Das ist gar nicht so leicht, als man das meistens in der Tannengesellschaft annimmt, denn der Heilige Nikolaus ist in der Beziehung sehr streng und erlaubt nur den Tannen als Weihnachtsbaum in Dorf und Stadt zu spazieren, die dafür ganz ordnungsgemäß in seinem Buch aufgeschrieben sind. Das Buch ist ganz erschrecklich groß und dick, so wie sich das für einen guten alten Heiligen geziemt. Und damit geht er im Walde herum in den klaren kalten Winternächten und sagt es allen den Tannen, die zum Weihnachtsfeste bestimmt sind. Dann erschauern die Tannen, die zur Weihnacht erwählt sind, vor Freude und neigen sich dankend. Dazu leuchtet des Heiligen Heiligenschein und das ist sehr schön und sehr feierlich.

Und der kleine Tannenbaum im tiefen Tannenwalde, der wollte so gerne ein Weihnachtsbaum sein. Aber manches Jahr schon ist der Heilige Nikolaus in den klaren kalten Winternächten an dem kleinen Tannenbaum vorbeigegangen und hat wohl ernst und geschäftig in sein erschrecklich großes Buch geguckt, aber auch nichts und gar nichts dazu gesagt. Der arme kleine Tannenbaum war eben nicht ordnungsgemäß vermerkt - und da ist er sehr, sehr traurig geworden und hat ganz schrecklich geweint, so dass es ordentlich tropfte von allen Zweigen.

Wenn jemand so weint, dass es tropft, so hört man das natürlich, und diesmal hörte das ein kleiner Wicht, der ein grünes Moosröcklein trug, einen grauen Bart und eine feuerrote Nase hatte und in einem dunklen Erdloch wohnte. Das Männchen aß Haselnüsse, am liebsten hohle, und las Bücher, am liebsten dicke, und war ein ganz boshaftes kleines Geschöpf.

Aber den Tannenbaum mochte es gerne leiden, weil es oft von ihm ein paar grüne Nadeln geschenkt bekam für sein gläsernes Pfeifchen, aus dem es immer blaue ringelnde Rauchwolken in die goldene Sonne blies - und darum ist der Wicht auch gleich herausgekommen, als er den Tannenbaum so jämmerlich weinen hörte und hat gefragt: "Warum weinst du denn so erschrecklich, dass es tropft?"

Da hörte der kleine Tannenbaum etwas auf zu tropfen und erzählte dem Männchen sein Herzeleid. Der Wicht wurde ganz ernst und seine glühende Nase glühte so sehr, dass man befürchten konnte, das Moosröcklein finge Feuer, aber es war ja nur die Begeisterung und das ist nicht gefährlich. Der Wichtelmann war also begeistert davon, dass der kleine Tannenbaum im tiefen Tannenwalde so gerne ein Weihnachtsbaum sein wollte, und sagte bedächtig, indem er sich aufrichtete und ein paarmal bedeutsam schluckte:

"Mein lieber kleiner Tannenbaum, es ist zwar unmöglich, dir zu helfen, aber ich bin eben ich und mir ist es vielleicht doch nicht unmöglich, dir zu helfen. Ich bin nämlich mit einigen Wachslichtern, darunter mit einem ganz bunten, befreundet, und die will ich bitten zu dir zu kommen. Auch kenne ich ein großes Pfefferkuchenherz, das allerdings nur flüchtig - aber jedenfalls will ich sehen, was sich machen lässt. Vor allen aber - weine nicht mehr so erschrecklich, dass es tropft." Damit nahm der kleine Wicht einen Eiszapfen in die Hand als Spazierstock und wanderte los durch den tief verschneiten Wald, der fernen Stadt zu.

Es dauerte sehr, sehr lange, und am Himmel schauten schon die ersten Sterne der heiligen Nacht durchs winterliche Dämmergrau auf die Erde hinab und der kleine Tannenbaum war schon wieder ganz traurig geworden und dachte, dass er nun doch wieder kein Weihnachtsbaum würde.

Aber da kam's auch schon ganz eilig und aufgeregt durch den Schnee gestapft - eine ganze kleine Gesellschaft: der Wicht mit dem Eiszapfen in der Hand und hinter ihm sieben Lichtlein - und auch eine Zündholzschachtel war dabei, auf der sogar was draufgedruckt war und die so kurze Beinchen hatte, dass sie nur mühsam durch den Schnee wackeln konnte. Wie sie nun alle vor dem kleinen Tannenbaum standen, da räusperte sich der kleine Wicht im Moosröcklein vernehmlich, schluckte ein paarmal ganz bedeutsam und sagte:

"Ich bin eben ich - und darum sind auch alle meine Bekannten mitgekommen. Es sind sieben Lichtlein aus allervornehmsten Wachs, darunter sogar ein buntes, und auch die Zündholzschachtel ist aus einer ganz besonders guten Familie, denn sie zündet nur an der braunen Reibfläche. Und jetzt wirst du also ein Weihnachtsbaum werden. Aber was das große Pfefferkuchenherz betrifft, das ich nur flüchtig kenne, so hat es auch versprochen zu kommen, es wollte sich nur noch ein Paar warme Filzschuhe kaufen, weil es gar so kalt ist draußen im Walde.

Eine Bedingung hat es freilich gemacht: Es muss gegessen werden, denn das müssen alle Pfefferkuchenherzen, das ist nun mal so. Ich habe schon einen Dachs benachrichtigt, den ich sehr gut kenne und dem ich einmal in einer Familienangelegenheit einen guten Rat gegeben habe. Er liegt jetzt im Winterschlaf, doch versprach er, als ich ihn weckte, das Pfefferkuchenherz zu verspeisen. Hoffentlich verschläft er's nicht!"

Als das Männchen das alles gesagt hatte, räusperte es sich wieder vernehmlich und schluckte ein paarmal gar bedeutsam und dann verschwand es im Erdloch. Die Lichtlein aber sprangen auf den kleinen Tannenbaum hinauf und die Zündholzschachtel, die aus so guter Familie war, zog sich ein Zündholz nach dem anderen aus dem Magen, strich es an der braunen Reibfläche und steckte alle die Lichtlein der Reihe nach an. Und wie die Lichtlein brannten und leuchteten im tief verschneiten Walde, da ist auch noch keuchend und atemlos vom eiligen Laufen das Pfefferkuchenherz angekommen und hängte sich sehr freundlich und verbindlich mitten in den grünen Tannenbaum, trotzdem es nun doch die warmen Filzschuhe unterwegs verloren hatte und arg erkältet war.

Der kleine Tannenbaum aber, der so gerne ein Weihnachtsbaum sein wollte, de wusste gar nicht, wie ihm geschah, dass er nun doch ein Weihnachtsbaum war.

Am anderen Morgen aber ist der Dachs aus seiner Höhle gekrochen, um sich das Pfefferkuchenherz zu holen. Und wie er ankam, da hatten es die kleinen Englein schon gegessen, die ja in der heiligen Nacht auf die Erde dürfen und die so gerne die Pfefferkuchenherzen speisen. Da ist der Dachs sehr böse geworden und hat sich bitter beklagt und ganz furchtbar auf den kleinen Tannenbaum geschimpft.

Dem aber war das ganz einerlei, denn wer einmal in seinem Leben seine heilige Weihnacht gefeiert hat, den stört auch der frechste Frechdachs nicht mehr.

von Manfred Kyber

Nickname 14.12.2010, 08.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Der Rettich-Blumentopf

Grünes und Blühendes zur Weihnachtszeit - und der Winter wird ausgesperrt ...

schwarz_r.jpg
Und so geht es:

Du nimmst einen > Schwarzrettich (Winterrettich) und schneidest den oberen Teil mit dem Grün ab. Die Wurzel bleibt unberührt. Dann hölst du ihn aus, so dass eine ca. eineinhalb Zentimeter dicke Wand bleibt. Durch zwei dünne Löcher im oberen Rand ziehst du einen Bindfaden - daran wird der Rettich aufgehängt. Nun wird er vorsichtig mit Wasser und Zucker gefüllt. Hin und wieder sollte das Zuckerwasser umgerührt werden. Nach kurzer Zeit beginnt der Rettich zu grünen und er sieht dabei wie ein Blumentopf aus.

Tipp: Das Zuckerwasser kann man löffelweise als naturfrischen Hustensaft verwenden. Dieser Sirup hat antioxidative Wirkung.

Nickname 01.12.2009, 21.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Kleine Baumkunde

tree1.pngOh, Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter...
wer kennt dieses Weihnachtslied nicht. Jedes Jahr stellen wir unsere Weihnachtsbäume auf und jeder hat seine bestimmten Vorstellungen, welcher Baum es sein und wie er aussehen soll. 

Ein wenig traurig ist die Tatsache, dass die Bäume nur für kurze Zeit unser Herz erfreuen dürfen und dann entsorgt werden.

Wer die Möglichkeit hat und sich auch noch weitere Jahre an seinem Baum erfreuen möchte, kann auf einen Baum im Topf zurückgreifen. Der Baum wird nach Weihnachten in den Garten gepflanzt.

Ein paar Dinge sind zu beachten: Der Topf sollte für den Baum so groß sein, dass man die Erde (besser noch Torf) immer gut feucht halten kann, solange er im Zimmer steht. Wenn der Boden draussen nicht mehr gefroren ist, kann er raus. Beim Einpflanzen das Netz um den Ballen öffnen aber nicht entfernen. Den Wurzelballen gut mit Wasser einschlämmen, das Pflanzloch mit Erde auffüllen (eine kleine Vertiefung zum Bewässern anlegen) und mit Laub oder Kompost abdecken.

Wie du einen Weihnachtsbaum schmücken kannst, kannst du über den Link nachlesen.

Unkomplizierte Bäume, die leicht anwachsen:

Die Schwarz-Kiefer

Sie ist ein eher ungewöhnlicher Weihnachtsbaum, aber sehr schön. Sie kann sehr groß werden und benötigt einen sandigen oder lehmigen Boden. Sie mag keinen Schatten.

> Wissenswertes zur Schwarzkiefer bei Wikipedia

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Die Nordmanntanne

mag gleichmässig feuchten Boden und keine Hitze und Trockenheit.

> Wissenswertes zur Nordmanntanne bei Wikipedia
       
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Die Serbische Fichte

wird ein schmaler, hoher Baum mit durchhängenden Zweigen. Staunässe verträgt sie gar nicht!

> Wissenswertes zur Serbischen Fichte bei Wikipedia

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Die Gemeine Fichte

hat auch gerne durchlässigen Boden.

> Wissenswertes zur Gemeinen Fichte bei Wikipedia

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Die Blaufichte

kann groß werden. Die steif abstehenden Äste bilden die typische Zackenform von Kinderweihnachtsbäumen. Sie mag es feucht und keinen Sandboden. Die Blaufichte gibt es auch in Zwergform.

> Wissenswertes über die Blaufichte bei Wikipedia

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Die Grautanne

hat silbergraue, lange Nadeln. Sie mag humus- oder lehmhaltigen Boden.

> Wissenswertes über Tannen bei Wikipedia

Nickname 25.11.2009, 15.22 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL